Foto 2Auf die maritime Geschichte der Stadt Zürich soll der Kran am Limmatquais hinweisen. Die Kunstinstallation „Zürich Transit Maritim“ besteht aus einem alten Hafenkran aus Rostock, der dort abgebaut und in Zürich wieder aufgebaut wurde. Die Installation wurde von den Künstlern Künstler Jan Morgenthaler, der Bildhauerin Barbara Roth, dem Künstler Martin Senn und der Architektin und Designerin Fariba Sepehrnia entworfen. Zu der Installation gehören noch fünf Poller. Das gesamte Kunstwerk schlug mit Ingesamt ca. 720.000 SF zu Buche. Einen Teil der Kosten zahlte der Stadtrat Martin Wäser aus eigener Tasche. Die Kunstinstallation hatte nur eine begrenzte Bauerlaubnis erhalten und soll nun wieder abgebaut werden.
Der ehemalige Blomberger Promiwirt Reinhold Menneke setzt sich nun für den Erhalt des Krans ein. Er ist von der Werbewirkung des Wahrzeichens überzeugt und würde diesem in der Nelkenstadt gerne zu neuem Glanz verhelfen. „Ich habe mir vor Ort ein Bild von der Wirkung des Krans machen können. Auch wenn er in Teilen die Gemüter zu spalten scheint – er zieht wahnsinnig viele Touristen an. Die Gastronomie vor Ort spricht von Rekordumsätzen und auch die Vertreiber von Merchandising-Artikeln kommen ins Schwärmen. Das wäre für Blomberg eine echte Chance die Stadt zu beleben und attraktiv zu halten.“, so Mennecke.
Informiert hat er sich auch über die Kosten. Zum Schrottwert von rund 50.000 SF (ca. 41.500 Euro) konnte der Kran den Besitzer wechseln. Hinzu würden die Kosten für den Transport (10 Lkw-Ladungen) und die Aufbaukosten durch eine Spezialfirma kommen. Abbaukosten entstehen nicht, der Kran soll ohnehin bereits in den nächsten Tagen zerlegt werden.
Was denken unsere Leser? Wäre das einen Versuch wert? Hat jemand Ideen zur Finanzierung des Vorhabens? Reinhold Mennecke ist in jedem Fall überzeugt von dem Kunstwerk und hat gegenüber unserer Redaktion geäußert: „Wenn es gelingen würde den Kran in Blomberg aufzustellen, dann würde ich sogar den Scharfrichter wieder aufmachen. Wir brauchen nur eine schnelle Entscheidung, am 19. Januar soll der Kran bereits abgebaut werden.“
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